Stück - Beschreibungen
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"Es war die Lerche"
von Ephraim Kishon
Deutscher Theaterverlag
TAM-Produktion 2013



"Romeo und Julia": das größte Liebespaar aller Zeiten ? Willst du schon gehn? Der Tag ist ja noch fern...? wer kennt nicht diese liebenden Worte. Doch ihre Liebe konnte nur durch den dramatischen Tod der beiden ihren mystischen Charakter erhalten und zur Vollkommenheit gelangen. Einfach perfekt! Doch was wäre geschehen, wenn Julia rechtzeitig erwacht wäre und die beiden 29 Jahre später noch in Verona lebten?

Genau diese Geschichte erzählt Kishon in seiner Satire "Es war die Lerche". Selbst das bekannteste Liebespaar der Weltgeschichte bleibt nicht von den täglichen Streitereien des Ehealltags verschont. Der Ballettlehrer Romeo und die Hausfrau Julia sind zudem mit ihrer 14jährigen pubertierenden Tochter Lucretia geschlagen. Diese hat nur Verachtung für ihre Eltern übrig: Was wisst denn ihr zwei von Liebe?! Herr Montague hat neben den Brüsten der Amme nur noch Augen für seine Wärmflasche Lisa. Und Frau Montague-Capulet, deren Veroneser Schönheit auch schön langsam im Entschwinden ist, geht ihr Gatte von Tag zu Tag mehr auf die Nerven. Dies beklagt sie bei Pater Lorenzo, den trotz seines fortgeschrittenen Alters immer wieder erotische Gefühle für Julia ergreifen. Dazu erscheint der auch nicht mehr ganz taufrische William Shakespeare als Geist, um seine Werke zu vollenden: Er will die beiden abermals in den Selbstmord treiben und verliebt sich in Lucretia. Dieser imponiert der unablässig dichtende Willie, und die beiden wollen in die Welt hinausziehen, um zu erfahren, was wirklich Liebe ist... Das Stück wird durch zahlreiche Zitate aus Shakespeare-Originalen bereichert (nicht nur aus Romeo und Julia), deren kunstvolle Einarbeitung die umfassende Textkenntnis Ephraim Kishons zeigt.

Besetzung:
Romeo Montague, Ballettlehrer - Walter Weber
Julia Montague-Capulet - Elisabeth Datler
Lucretia, beider Tochter - Juliane Schaden
Pater Lorenzo, ein Franziskaner - Johann Kargl
Ehemalige Amme von Julia - Martina Steindl
William Shakespeare - Ulrike Hassler

Musikalische Einspielungen - Ulrike Hassler

Kostüme/Ausstattung: Adele Schaden
Licht- und Tontechnik: Viktoria Kutil
Regie: Ewald Polacek



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