GASTSPIEL 2017
In den Texten von Alexander Lausch und Martin Peichl geht es um Bewegung, um das Unterwegssein, um die Sehnsucht nach einer Standortbestimmung. Gelesen werden Texte, die dicht an der Grenze zwischen Sagbarem und Unsagbarem angesiedelt sind. Die beiden Autoren schreiben aus dem Spannungsfeld zwischen dem eigenen Ich und seinen unzähligen Variationen heraus. Das Verschreiben und in weiterer Folge das Verlesen wird bei ihnen zum bewussten Verfahren. Insofern sind die Texte auch nie ganz abgeschlossen, die Texte selbst sind in Bewegung und reagieren auf die des jeweils anderen oder sind sogar in direkter Wechselwirkung entstanden. Gemeinsam ergeben sie eine Straßenkarte voller Umwege mitten hinein ins Vertraute.
Alexander Lausch (33) wurde im Waldviertel geboren. Tontechnikausbildung in Wien. Seit 2005 Musiker und Studiotechniker. Schreibt englische Texte und veröffentlicht seit 2007 vier Alben. Verwendet seit 2016 seine Muttersprache, um Kurztexte zu verfassen.
Martin Peichl (33) wurde ebenfalls im Waldviertel geboren. Germanistik- und Anglistikstudium in Wien. Seit 2007 AHS-Lehrer im 2. Bezirk. Schreibt in Bars Gedichte auf Bierdeckel. Verwendet Twitter als Notizbuch (@Untergeher83). Erste Publikationen in „1000 Tode schreiben“ (Frohmann-Verlag, Berlin) und im Rahmen des Münchner Kurzgeschichtenwettbewerbs 2016.
Eintritt: 10,- €uro
Dauer der Lesung: 1,5 Stunden (inklusive Pause, ca. 15 Minuten) |
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