Stück - Beschreibungen
zur Übersicht
"Vom Smartphone bis zum Genderwahn"
TAM-Kabarett Eigenproduktion 2019

Aktuelle Zeiterscheinungen nimmt die neueste TAM-Kabarett-Produktion auf witzige Weise aufs Korn.

Smartphone, Genderwahn oder Influencer haben unsere Gesellschaft und unsere Lebensweise radikal verändert. So ist jungen Österreicherinnen und Österreichern das Smartphone wichtiger als Sex. Wie der Austrian Millennial Report zeigt, könnten 58 Prozent der Befragten eine Woche lang ohne Sex auskommen, aber nur 16 Prozent ohne ihr Smartphone. Ohne Smartphone geht nichts! Auf Alkohol, Sport und sogar die Familie könnten die 15 bis 25-jährigen Österreicherinnen und Österreicher eher verzichten als auf ihr Smartphone. Das Handy ist einfach überall dabei: beim Aufstehen, in der Arbeit, in der Schule oder beim Essen. Fast drei Viertel der Befragten nehmen ihr Smartphone sogar auf die Toilette mit. Ein riesiges Display, eine tolle Kamera, so landet jedes aktuelle Foto oder Event sofort bei der passenden WhatsApp Gruppe.
Wer heute nicht richtig gendert, ist out. Sprachlogik und Verständlichkeit sind weniger wichtig als richtiges Gendern! Die wahren Genderinnen und
Genderer beschränken sich freilich nicht auf das menschliche Geschlecht, sondern widmen sich auch Tieren, Pflanzen und Dingen. So verwenden wir zum Beispiel die Wörter „Mandarine“, „Mangold“ oder „Mandel“, ohne darüber nachzudenken, dass diese Wörter auch verweiblicht werden könnten wie die Fraudarine. Und hoffentlich haben Sie auch eine Salzstreuerin im Haus! Es wird uns allerdings nicht nur vorgeschrieben, was wir wie zu sagen haben, nein, auch für unsere Lebensgestaltung sorgen Influencer, die uns genau darüber informieren, was wir anziehen, essen und trinken und welche Musik wir hören sollen.

Schöne neue Welt, die uns das eigene Denken und Handeln erspart!?

Es spielen: Sonja Deimling, Ulrike Hassler, Johann Kargl,
Eva Liebhart, Helga Reiter, Inge Rosenauer,
Ella Weidl, Enya Wessely
Moderation: Ewald Polacek

Kostüme/Ausstattung: Adele Schaden
Technik: Gottfried Eggenhofer
Regie: Ewald Polacek

zur Übersicht