| "Die Präsidentinnen" | |
| von Werner Schwab - eine TAM-Produktion
S. Fischer Verlag Frankfurt Zum Autor: Werner Schwab wurde 1958 in Graz geboren und studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Mit seinen ersten Stücken, den Fäkaliendramen wurde er 1991 zum gefragtesten Bühnenautor im deutschsprachigen Raum. Nach wenigen, sehr produktiven Jahren starb er in der Silvesternacht 1993. Bekannte Werke: Königskomödien, Fäkaliendramen (darunter „Volksvernichtung“ und „Die Präsidentinnen“), DER REIZENDE REIGEN nach dem Reigen des REIZENDEN HERRN ARTHUR SCHNITZLER u.a. Zum Stück: „Schwer aushaltbar sind Schwabs Texte allemal“, schrieb "Theater heute" im März 1991. In seinen Fäkaliendramen wird im Prinzip die Tradition des Volksstücks weitergeführt, wobei Schwab vor allem die sozial Schwachen und jene, die von den Kleinbürgern zu Außenseitern gemacht werden, in den Mittelpunkt stellt, ganz auch in der Tradition seiner Vorgänger Horvath, Fassbinder und Bauer. Die Sprache der Personen ist von hoher Künstlichkeit, teilweise schockierender Offenheit und treffender Eigentümlichkeit und für den Erfolg der Stücke in erster Linie verantwortlich. Schwab: „Die Sprache zerrt die Person hinter sich her: wie Blechbüchsen, die man an einem Hundeschwanz angebunden hat.“ In der kleinen Wohnküche der Mindestpensionistin Erna sind – wie so oft – die noch immer attraktive und schrille Pensionistin Grete und die um einiges jüngere, aber etwas einfältige Mariedl zu Gast. Erna gibt praktische Tipps, wie man möglichst sparsam leben kann, Grete beklagt ebenso wie Erna, dass sie beide noch keine Enkelkinder haben und Mariedl erzählt stolz über ihre vielgeachtete Fähigkeit verstopfte Toiletten flink und geschickt wieder in Funktion zu bringen. Mariedl nervt mit ihren zunehmend ausführlichen und drastischen Schilderungen die beiden Pensionistinnen derart, dass... Besetzung: Erna, Mindestpensionistin...........Eveline Winter Grete, Pensionistin.................Ilse Stumvoll Mariedl.............................Annemarie Brunner Ausstattung: Adele Schaden Regie: Ewald Polacek Empfohlen ab 14 Jahren. |
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